NS-Jahre

NS-JAHRE
- Filme aus der und über die
Region Mainfranken, Tauberfranken,
Badisches Frankenland, Württembergisch Franken,
Hällisch-Franken und Franken-Hohenlohe -

 „… und man wollte doch Unheil vermeiden“
und
"Das Kriegsende in Brettheim"
(Zwei Filme zu “Die Männer von Brettheim”)

Schülerfilmgruppe der Rothenburger Oskar-von-Millern-Realschule
(Lehrer Thilo Pohle)

Brettheim wurde Ende April 1945 zum Opfer des SS-Terrors, der die einheimische deutsche Bevölkerung selbst ins Ziel nahm. Verweigerungen des örtlichen Widerstands gegen die voranrückenden US-Amerikaner führten zur Hinrichtung von 3 Einwohner Brettheims, der Ort selbst wurde von der SS bis zur größtmöglichen Zerstörung des Dorfes verteidigt. Die Gemeinde Brettheim reagierte mit Errichtung eines Gedenksteines am Friedhof, mit der Gründung eines Vereins „Die Männer von Brettheim“, mit jährlichen Gedenkfeiern am Friedhof, mit der Einrichtung einer Gedenkstätte „Die Männer von Brettheim“ im Rathaus und mit der Herausgabe des Lesebuches „Die Tragödie von Brettheim“, das die Geschehnisse im April 1945 und die „Brettheimer Prozesse“ dokumentiert. Selten stellt sich ein deutscher Ort der NS-Schreckenszeit und der widersprüchlichen bundesrepublikanischen Nachkriegswirklichkeit so engagiert wie die dörfliche Bevölkerung von Brettheim. Zudem erarbeitete eine Schülerfilmgruppe der Rothenburger Oskar-von-Millern-Realschule mit ihrem Lehrer Thilo Pohle den preisgekrönten Dokumentarfilm „… und man wollte doch Unheil vermeiden“ mit bewegenden Interviews von Zeitzeugen der Geschehnisse sowie den Film “Das Kriegsende in Brettheim”.

Info zum den Filmen aus dem Link: http://www.brettheimmuseum.hohenlohe.net/html/film.html

“Die Mitarbeit der Brettheimer an der Erinnerungsstätte zeigt sich noch in einer ganz besonderen Weise. Seit 1982 arbeitet eine Filmgruppe der Oskar-von-Miller-Realschule Rothenburg im Dorf und nimmt Augenzeugen zu den Ereignissen auf. Die Aussagen der Dorfbewohner haben eine solche Intensität, daß die dabei entstandenen Filme inzwischen auch außerhalb Brettheims mehr als 40 000 Besucher nicht nur in Westeuropa, sondern auch in Rußland, Amerika und Kanada gezeigt wurden, eingeladen von den jeweiligen Goethe-Instituten. Selbstverständlich stehen alle Filme auch jederzeit den Besuchern in Brettheim zur Verfügung. Gesehen können werden:

 

"...und man wollte doch Unheil vermeiden!"

Dokumentarfilm, Dauer: 48 Minuten

Der Film schildert die Ereignisse vom 7. April (Eintreffen der Hitlerjungen) bis zum 10. April 1945 (Abend der Hinrichtung) in Brettheim.


"Das Kriegsende in Brettheim"

Dokumentarfilm, Dauer: 28 Minuten

In diesem Film erzählt der über 80jährige Ernst Gackstatter das Kriegsende in Brettheim aus seiner Sicht.

 

Weitere Links:

http://www.gew-unterfranken.de/ab-mil/bretthmi.htm

http://www.gew-unterfranken.de/presse/ME000705.htm

http://www.fraenkischer-anzeiger.de/ISY/index.php?call=faPage&action=read&kieCID=1&kieRID =1602

 

 

Drei Tage im April
(Film von Oliver Storz 1994)

Anfang April 1945 stehen auf dem Bahnhof von Eckartshausen (Strecke Schwäbisch Hall - Crailsheim) mehrere (Vieh)Waggons mit KZ-Häftlingen. Dorfbewohner versorgen die Häftlinge mehrere Tage mit Nahrung, schieben dann ab die Waggons soweit weg, bis sie auf eine Gefällstrecke kommen und weiterrollen.

http://www.ilshofen.de/data/eckartshausen.php
Die Homepage von Ilshofen, zu dem Eckartshausen inzwischen eingemeindet, wurde.

http://www.swr.de/kriegsende/beitrag21.html
Info zum Film von Oliver Storz mit Karoline Eichhorn

 

 

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